Singen, sorgt für Entspannung und Wohlgefühl, aufgrund der vermehrten Produktion glücklich-stimmender Botenstoffe wie Serotonin, Noradrenalin, Beta-Endorphin und Oxytocin. Die Stresshormone Kortisol und Adrenalin werden abgebaut. Daher ist Singen ein Anti-Depressivum ohne Nebenwirkungen. Durch die vertiefte Atmung wird das Zwerchfell aktiviert und Muskeln und Organe wunderbar mit Sauerstoff versorgt. Studien wiesen nach, dass sich bei Menschen mit Lungenerkrankungen, bereits nach zehn Monaten die Lungenkapazität signifikant erhöhte und sich der allgemeine Gesundheitszustand deutlich besserte. Singen wirkt nachweislich positiv auf das Herz-Kreislauf-System. Und auch das Immunsystem wird gestärkt. Denn Singen stimuliert die Produktion von Immunglobulin A, eines Antikörpers, der in den Schleimhäuten des Körpers sitzt und Krankheitserreger und Allergene bekämpft. Studien konnten eine Steigerung von bis zu 240 Prozent nachweisen. Neben den genannten gesundheitsfördernden Wirkungen des Singens, gibt es noch eine Fülle weiterer therapeutischer Anwendungen in speziellen Bereichen, wie etwa bei Menschen mit Parkinson, Alzheimer, Demenz, Aphasie (Sprachverlust nach einem Schlaganfall oder einer anderen Hirnschädigung), Koma-Patienten oder bei zu früh geborenen Kindern. Darüber hinaus stabilisiert das Singen den Schlafrhythmus und erleichtert den Zugang zu Gefühlen und eigenen Ressourcen. Es fördert
die Sprachentwicklung von Heranwachsenden und stärkt die Beziehung zwischen Partnern, Kindern und im Freundeskreis. Singen ist eine universelle Sprache und überwindet jegliche sprachliche Barrieren.
Eine Befragung 100-Jähriger in Kalifornien ergab eine erstaunliche Gemeinsamkeit.
Sie alle sangen: allein, in der Familie oder im Freundeskreis. Singen ist wahrhaft ein Jungbrunnen.
"Das Singen ist zuerst der innere Tanz des Atems, der Seele,
aber es kann auch unsere Körper aus jeglicher Erstarrung ins Tanzen befreien
und uns den Rhythmus des Lebens lehren."
Yehudi Menuhin.
Hinweis für Allergiker: In der Praxis befindet sich ein Hund.
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